Zimmer Nr. 2

In diesem Zimmer wohnen Titanya Hells, Cece Salvatore, Ella Shepherd & Flori Filbert

Sporthalle

Immernoch bei Cece eingehackt öffnete ich die Türe zu unsrem Zimmer. Es sah ganz bequem aus. Ich ließ Cece los, stellte meine Koffer und Taschen irgendwo hin und sprang auf eines der Betten. Ich versuchte darauf zu hüpfen und es funktionierte gut. »Auf denen kann man prima eine Kissenschlacht machen!« Sagte ich und sprang etwas im Kreis bis ich mein Kissen aufnahm und zu Cece warf. Leider war mein Ziel grotten schlecht und ich traf die Wand. Nicht mal zur Tür raus, dort wo Cece ja stand. Ich sprang vom Bett runter und zog sie zum Zimmer rein. Ich hielt sie an den Händen, lehnte mich zurück und rannte mit ihr im Kreis. »Ist das nicht toll? Wir teilen uns ein Zimmer!« Sagte ich und konnte mir einen kleinen Freudenschrei nicht verkneifen.

Ella & John(?)

Sporthalle <-

Nachdem wir in unserem Zimmer angekommen waren - ich wusste noch nichtmal wie wir dsa geschafft hatten - stellte Ella ihre Taschen ab und begann das Zimmer zu erkunden. Kissenschlacht? Ich liebte jegliche Arten von Schlachten bei denen Dinge geworfen wurden - Solange sie nicht zu hart sind versteht sich. Dem Kissen das sie nach mir warf brauchte ich nichtmal auszuweichen. Ich nahm es hoch und schmiss es zurück, war jedoch auch nicht sonderlich treffsicher, denn es landerte nur am Fußende des Bettes. Das kannst du laut sagen! antwortete ich während wir uns im Kreis drehten. Da hörte ich eine Stimme und hielt an. Es war die eines Jungen gewesen. Das konnte doch gar nicht sein, schließlich waren Ella und ich doch im Mädchenfügel?! Ich drehte mich zur Tür und sah einen jungen Mann, etwa 19 Jahre alt, der etwas verloren wirkte. Kann ich dir helfen? fragte ich vorsichtig und höflich. Hoffentlich hat er nicht unser Gekreise gesehen ... wie peinlich machte ich mir leicht Sorgen und warf einen fragenden Blick zu Ella.

Cece warf das Kissen zurück, doch ihr Ziel war genauso mieserabel wie meines. Als wir uns im Kreis drehten, stand plötzlich ein junger Mann im Zimmer. Cece fragte ihn, ob sie ihm helfen könne und warf mir einen fragenden Blick zu. Ich wusste nicht wie ich ihr helfen konnte. Ich lächelte immer noch freundlich und sah von Cece zu dem jungen Mann und wieder zurück. Schließlich nahm ich das Kissen, dass Cece vorher nach mir geworfen hatte, und warf es dem Mann an. »Kissenschlacht!« Rief ich, noch während das Kissen in der Luft war. Zu meiner überraschung traf ich ihn sogar und freudig warf ich die Hände in die Hoh'. »Wuhu! Getroffen!« Kreischte ich und warf Cece ein Kissen zu. Grinsend nahm ich noch ein Kissen und überlegte mir, wem ich es überziehen wollte. Ich entschied mich dazu, erst Cece eines überzubraten, vorsichtig natürlich, und dann ging ich zu dem jungen Mann und schlug es ihm voll auf den Kopf. Währenddessen lachte ich wie ein kleines Kind und lief auch schnell wieder von ihm weg. Immerhin wollte ich es ihm ja nich zu leicht machen. Ich ging wieder auf das Bett und sprang dort herum. Falls er kommen sollte, würde ich mich auf ihm stürzen und ihn zu Boden reißen. Das war zumindest der Plan.

Ella & John
(Meine L taste is bissle futsch, nicht wundern wenn des L mal fehlt)

Während ich dem Jungen zu hörte fing ich das Kissen auf und wehrte damit Ellas Schlag ab. Der junge Mann wurde auch getroffen aber es schien ihm egal zu sein, denn er reagierte nicht wirklich darauf. Es erzählte mir, dass er gerade angekommen war, noch niemanden kannte und auch nicht wusste wo er hin sollte. Ich warf das Kissen, welches ich immer noch in der Hand gehalten hatte in Richtung Ella, konnte aber aus dem Augenwinkel nicht sehen ob ich sie traf oder nicht. Ihm ging es ya genauso wie mir am Anfang ... bevor ich Ella getroffen habe dachte ich und war froh nicht die einzige mit Angst zu sein. Hm wo willst du denn hin? Weil dein Zimmer wirst du hier glaub ich nicht finden, das hier is der Mädchenflügel laut dem Schild am Anfang des Flures. Soweit ich weiß bekommt man die Schlüssel fürs Zimmer beim Sekretariat aber wo das is weiß ich auch nicht.... Weißt du wo des is Ella? fragte ich meine neue Freundin als mir etwas wichtiges einfiel. Ach ya ich bin Cece und das ist Ella stellte ich uns beide vor und hoffte er würde dies ebenfalls tun.

Das Kissen von Cece brachte mich ins Taumeln und ich lag mit dem Bauch auf dem Bett. Das Kissen auf mir. Das Kissen von dem jungen Mann landete auf meinem Gesicht. Ich kam mir wie lebendig begraben vor und warf die Decke auch noch auf mich. Als Cece mich dann fragte, ob ich wüsse, wo das Sekreteriat sei, streckte ich meinen Kopf aus dem Kissen und Deckenberg. Mir verwuschelten Haaren sah ich mich um um mich zu orientieren. »Nop. Ich bekam den Schlüssel mit der Zusage. Willst du mir mal helfen?« Fragte ich Cece und ich verschwand wieder im Haufen. Als Cece mich dann vorstellte, streckte ich eine Hand aus dem Berg und rief - natürlich war ich immer noch vergraben - »Ich bin Ella!« und lies die Hand wieder sinken. »Cece? Langsam krieg ich keine Luft mehr.« Sagte ich. Ich machte ein paar Geräusche, als würde ich ersticken und rollte mich dann aus dem Haufen raus, direkt auf den Boden. »Aua.« Sagte ich circa eine Minute nach dem ich auf den Boden gefallen war. Meine roten Haare waren total verstrubbelt und ich lag mit dem Gesicht auf dem Boden - und der war nicht mal weich! - und wartete darauf, dass mich jemand wiederbelebte.

Ella & John

Eben wollte ich Ella helfen, als diese auch schon aus dem Haufen hervor gerollt kam und auf den Boden plumste. Es sah so komisch aus, dass ich einfach anfangen musste zu lachen. Während ich mich bemühte zwischen den Lachflashs auch noch Luft zu bekommen lief der Junge - Er hatte sich als John vorgestellt auf Ella zu und half ihr auf. Mittlerweile hatte ich mich wieder einigermaßen beruhigt und kam zu den beiden rüber. Ich setzte mich auf das bett von dem Ella eben gefallen war und stützte die Arme auf meine Oberschenkel. Schuldigung Ella, ich musste so lachen ich konnte dir nicht helfen entschuldigte ich mich bei ihr und hoffte sie würde nicht allzu sauer sein. Immerhin hatte Jonathan ihr ya dann geholfen. Gespannt wartete ich auf eine Reaktion der beiden.

An Miss Salvatore, Miss Shepherd und Mr. McAdams

Während ich mich meiner Jacke entledigte, warf ich einen Blick in die Akten. Die Schule war ein Neubau, und gerade noch in der Anfangsphase, weswegen ich mir nicht allzu viel erhoffte, die ersten Wochen würde ich wohl faul auf der Haut liegen können. Ich war nicht mehr als üblich überrascht gewesen, das auch hier vieles ganz und gar nicht dem entsprach, was ich mir von einer Schule . Vor allem die Regelung mit den Haustieren. Diese kam mir zwar mehr als nur gelegen, da es mir so erspart blieb meinen ältesten und treuesten Freund den Zwängen meiner tyrannischen Mitbewohnerin aussetzen zu müssen, jedoch war mir nicht ganz unbekannt, das den Schülern wenige, wenn sogar gar keine Einzelzimmer zur Verfügung standen. Das forderte dringend ein sofortiges Gespräch, mit dem Direktor, wenn der sich mal dazu bereit erklären ließ, mich zu empfangen. Hoffentlich fühlte er sich nicht zu sicher auf seinem hohen Ross, die Zustände dieser Schule waren Katastrophal. Ich entschied mich, trotz der Ankunft die mir schon so ziemlich jeden Nerv geraubt hatte, einen Rundgang zu machen. Wer sonst würde sich freiwillig dazu bereit erklären, diesen Haufen von Teenagern, ein bisschen Manieren bei zu bringen? Mir schwebte da schon so etwas wie ein aristokratischer Kurs durch den Kopf. Allerdings glaubte ich nicht, dass sich das so leicht umsetzen ließe, manche Leute waren für einiges einfach zu verklemmt. Aber ich war mir sicher, dass ich durch aus überzeugen konnte, wenn ich mir denn Mühe gab. Wobei ich eigentlich grundsätzlich überzeugte. Nach dem ich eine ganze Weile damit zugebracht hatte, meinen Tschechischen Berghund Veikko, (Der Name kommt aus dem Finnischen, und bedeutet Gefährte) zu erklären, das ich ihn fürs erste nicht mit nehmen konnte, und er dann letzten Endes doch nachgab, und in sein Körbchen verschwand, öffnete ich die Tür, und betrat den Flur. Es dauerte nur ein paar Eck Biegungen lang, da hörte ich musterndes Gekicher, und einen ohrenbetäubenden Lärm, nach dessen Ursprung ich gar nicht lange suchen musste. Ich lehnte mich in den Türrahmen, eines der offen stehenden Mädchen Zimmer, und sah mir das Schauspiel eine Zeit lang an, anscheinend amüsierten sich alle so prächtig, das sie meine Anwesenheit nicht im entferntesten bemerkten. Ich wollte nun wirklich nicht der böse Spielverderber sein, aber solch ein Verhalten, würde ich unter keinen Umständen hier im Gebäude dulden, vor allem nicht, wenn sich eins meiner Sprösslinge scheinbar so ungeschickt unglücklich in der Tür verirrt zu haben schien. Nun lag es also wieder einmal in meiner Hand, dem Jungen Volk die Leviten zu lesen. Ich pfiff daher kurz in die Runde, und setzte einen mehr als fragwürdigen Blick auf.

Ich nahm Johns Hände und stand auf. Cece sagte, sie konnte mir nicht helfen, weil sie so lachen musste. »Du hättest mich also sterben lassen? Ich bin enttäuscht.« Sagte ich in einem gespielt überdramatischen Ton. Wie eine Dame aus dem 18ten Jahrhundert legte ich mir den Handrücken auf die Stirn, schloss die Augen und fiel wieder zu Boden. Ich hatte gerade vor, entgültig zu sterben - na gut eigentlich nur für ein paar Minuten - da pfiff wer schrecklich in den Raum. Ich stützte mich auf einen Ellenbogen und sah mich um. »Kann man hier nicht mal in Ruhe tot sein?« Fragte ich in den Raum. Ich erwartete natürlich keine Antwort. Mein Blick blieb an einem alten Mann hängen. »Der hat auch noch nie gelacht.« Flüsterte ich in die Richtung von John und Cece, allerdings wollte ich nicht aufstehen. Obwohl, ich konnte ihm ein Kissen über die Rübe ziehen, das war bestimmt lustig und dann würde der alte Griesgram auch mal lachen. Aber ne. Ich ließ mich wieder auf den Boden gleiten und sah zur Decke. »Cece, meinst du, wir können da einen Regenbogen hinauf malen mit Einhörnern?« Fragte ich sie. Ich hatte mich schon auf die Seite gerollt und grinste sie an. Ich stand an, umarmte sie, flüsterte ihr »Bitte bitte bitte.« ins Ohr und sprang wieder auf das Bett. »Jetzt bring ich dem mal bei, wie man lacht.« Dachte ich. Ich stand breitbeinig auf dem Bett, hatte ein Kissen in der Hand und sah den Alten böse an. Natürlich konnte ich nicht böse gucken. Es war eher eine komische Fratze die ich da zog, aber dennoch war sie "böse" gemeint. Nach langem anstarren rannte ich vom Bett runter, sprang kurz vor dem Fremden ab und schlug ihn mit voller Wucht mit dem Kissen. Dann rannte ich lachend weg und versteckte mich hinter John. Ab und zu lugte ich hervor um zu sehen, ob er mich verfolgte. Naja, es war kein besonders gutes Versteck, vorallem da ich immer wieder meinen Kopf mit den roten Haaren hervorstreckte.

Im ersten Moment glaubte ich mich verhört zu haben, das es wirklich jemand wagte mir gegenüber solch einen Ton anzuschlagen, ich war empört, und aufs tiefste schockiert. Aber wer konnte diesen Nichts wissendem Volk nachtragend sein? Sie wusste bestimmt nicht, mit wem sie sich da gerade anzulegen wagte, und das sie sich damit einen schönen Platz auf meiner „schwarzen“ Liste gesichert hatte. Ihr Satz stimmte mich allerdings wieder einer besseren Laune, nur zu gern, würde ich ihrer Bitte nachgeben, und mich an ihrem ableben erfreuen, aber so etwas durfte ich nicht einmal denken. Nicht mal, wenn es sich um so unmanierliches Gesocks handelte. Ich war mir sicher, ein paar Wochen Nachsitzen, und ein paar Sitzungen in meinem Büro, und dieses Mädchen würde sich selbst nicht mehr wieder erkennen, doch als mich das Kissen hart an der Brust traf, wurde mir klar, dass es damit nicht getan wäre. Ich schnaubte vor Wut, und schlug mit der flachen Hand gegen die Wand. Was erlaubte sich dieses Balg eigentlich? Prinzessin >leicht verunsichert< entschied sich, um mir großzügiger Weise einen weiteren Wutanfall zu ersparen, dafür den Mund zu halten. Von ihr kam nur ein leichtes grinsen zu der Aktion ihrer Freundin über die Lippen. Ich dachte das ich mich gerade wieder einiger maßen in den Griff bekommen hatte, als man es wagte mich erneut zu … na, es war wohl der versuch mich zu demütigen, aber dieses Wesen stammt wohl aus derselben Gosse, in der man auch die anderen bereits vor ihr entsorgt hatte. Ruhig bleiben Perry, ging es mir durch den Kopf. Mir blieb nur eine Frage offen, wer würde das hier ausbaden müssen? Und natürlich wäre ich der jenige, dem das hier wieder einholen würde, da ich der Lehrer bin, und mir anscheinend noch keinen Respekt verschafft hatte, und mir war sehr danach ein wenig mit den Worten auszuschweifen, doch ich beherrschte mich, und biss mir lieber auf die Unterlippe. Vor mir stand nun eine Gruppe Jugendlicher, die wohl nicht die beste Erziehung genießen durfte, ich hoffte das wenigstens die Eltern ein wenig Gefühl von Reue und Scharm empfinden würden, wenn ich ihnen von diesen Umständen berichtete, und das hatte ich vor. In meiner ganzen Amtszeit war mir so etwas noch nicht unter gekommen, und ich spielte mit dem Gedanken den Job an den Nagel zu hängen, und meinen längst überfälligen Urlaub in Anspruch zu nehmen, der mir leider verwehrt wurde, da ich mich um diese Stelle hier bemüht hatte. Mit finsterer Miene, nahm ich das Kissen zur Hand, und trat die Schritte vor dem Rotschopf in den Raum. Den Jungen, hinter dem sie sich schützend versteckte, schob ich einfach beiseite, und sah nun düster auf sie herab. „Verzeihen sie, ich denke das werden sie brauchen, um ihre kleinen Tränchen damit zu trocknen, sie werden nämlich den Rest der Woche, und die Woche darauf, bei mir zum Nachsitzen erscheinen. Der Rest sollte jetzt klüger sein, und am besten aus meinen Augen verschwinden. Und damit es klar ist, und ich sage dies nur ein einziges Mal, also hören sie mir alle gut zu, sollte sich solch ein Vorfall wiederholen, wird dies Konsequenzen haben, die der Tat angemessen sind, haben wir uns verstanden?“ ich drückte dem Mädchen das Kissen in die Hände, und würdigte sie nochmals eines kalten Blickes. Dann wandte ich mich wieder den beiden anderen zu. „Wenn sie mir nun noch freundlicher weise ihre Namen fürs Protokoll verraten würden, das wäre ausgesprochen großzügig.“ Ich nahm Stift und Block, aus der Brusttasche meines Hemdes zur Hand, und sah alle eindringlich an.

Wow. Ich glaubte es nicht. So n totaaaaal langweiliges Mädchen teilte mit Cece und mir das Zimmer. Der alte Griesgram kam auf mich zu und schob John weg. „Verzeihen sie, ich denke das werden sie brauchen, um ihre kleinen Tränchen damit zu trocknen, sie werden nämlich den Rest der Woche, und die Woche darauf, bei mir zum Nachsitzen erscheinen. Der Rest sollte jetzt klüger sein, und am besten aus meinen Augen verschwinden. Und damit es klar ist, und ich sage dies nur ein einziges Mal, also hören sie mir alle gut zu, sollte sich solch ein Vorfall wiederholen, wird dies Konsequenzen haben, die der Tat angemessen sind, haben wir uns verstanden?“ Sagte er. Ich sah ihn ungläubig an. Dann machte sich ein Lächeln auf meinen Lippen breit. »Ist das ihr Ernst? Ich soll nachsitzen? Das ist abgefahren! Ich durfte noch nie Nachsitzen! Das wird bestimmt lustig! Wir können uns dann gegenseitig die Nägel machen und und Geschichten erzählen und eine Kissenschlacht veranstalten! Das wird supi!« Sagte ich und umarmte ihn. »Ella. Ella Shepherd. Und ich dachte schon, sie verstehen keinen Spaß.« Ich ließ wieder von ihm ab und sprang aufgeregt vor ihm auf und ab. Ich freute mich total. Ich hätte ihn küssen...nein, das nun wieder auch nicht. Dazu war er zu...alt. Ich nahm ihm sein Blöckchen und den Stift aus der Hand, schrieb meinen Namen drauf und gab es ihm wieder zurück. »Also, wann soll ich zu dir kommen?« Fragte ich ihn und grinste ihn an wie ein Honigkuchenpferdchen.

alle dies interessiert ;P

"Ist das ihr Ernst? Ich soll nachsitzen? Das ist abgefahren! Ich durfte noch nie Nachsitzen! Das wird bestimmt lustig! Wir können uns dann gegenseitig die Nägel machen und und Geschichten erzählen und eine Kissenschlacht veranstalten! Das wird supi! Ella. Ella Shepherd. Und ich dachte schon, sie verstehen keinen Spaß." diese komische tante flippte aus vor freude. unverwandt sah ich sie an. was hatte die denn für ein problem? alkohol? drogen? oder war sie einfach so bescheuert aufgedreht? die hatte ihre kindheit sicherlich im camp kevin verbracht... da kamen solche leute doch immer her...
um ihr zu zeigen wie bescheuert ich sie fand sprang ich auch auf.
"ohh jaa nachsitzen ist ja soo mega cool!! jipiiii kauf mir einen lutscher! ich will ein einhornkissen, sonst mach ich nicht mit bei der kissenschlacht. ella is die coolste. habt ihr glitzernagellack? das ist ja supidupitoll!!! wuhuuu ich hab zu viel positive energie aber wen stört denn das? lasst uns einfach alle spaß am leben haben und nachsitzen um eine kissenschlacht zu veranstalten!! und vergiss den regenbogen nicht! wenn ich dann mal in ruhe zeit habe zu sterben will ich auf einem regenbogen dahinschweben!!" mein gelaber war an ironie und sarkasmus nicht mehr zu übertreffen gewesen, ich hatte stetig durch den raum hüpfend einen nervenaufreibenden tonfall der ellas glich angeschlagen. ich stoppte kurz um sie anzusehen. ich kannte sie keine minute und konnte sie nicht leiden.. vielleicht war ich ja doch irgendwo sozial-technisch gestört.

Ella, Percival, Flori und wer sonst noch da is

So langsam wurde mir das alles zu viel. Erst kam ein blondes Mädchen mit einer ziemlich finsteren Ausstrahlung ins Zimmer und dann bekam dieser Mann mit dem seltsamen Blick einen ziemlich heftigen Wutanfall. Allerdings konnte ich ihn verstehen, denn von jüngeren mit Kissen beschmissen zu werden war bestimmt nicht sonderlich witzig. Als er Ella zum Nachsitzen aufforderte wurde es mir klar. Der is doch ein Lehrer ... Hoffentlich hab ich ihn nicht sonderlich oft ... Der erste Tag gestaltete sich ya wirklich als hervoragend. Na super ... sagte ich ganz leise, sodass es wahrscheinlich kaum einer gehört hatte und setze mich vorsichtig aufs Bett. Die vom Nachsitzen begeisterte Ella schien gar nicht zu wissen worum es sich darbei handelte und der Kommentar des anderen Mädchens lies darauf schließen, dass sie diese Erfahrung schon des öfteren hinter sich hatte. Ähm Ella? Du weißt schon das Nachsitzen ruhig im Zimmer sitzen und unter aufsicht irgendwelche Aufgaben machen bedeutet? fragte ich sie und lehte mich nach hinten, mit dem Gewicht auf meinen Armen. Da fiel mir ein, dass der Lehrer ya nach unseren Namen gefragt hatte. Cece Salvatore antwortete ich nur darauf. Er kanns wahrscheinlich eh nicht schreiben, besser wenn ichs ihm nicht sage ... Würde mich zumindest wundern wenn er meinen Vornamen richtig schreibt, da die meisten Cece mit S schreiben. Irgendwie fühlte ich mich überflüssig und begann mich zu langweilen, wie man bestimmt an meinem Gesichtsausdruck sehen konnte. Ich konnte es sehr schlecht verbergen wenn ich langweile hatte. soll ich mein Handy rausholen? hm besser nicht, sonst kassiert der Typ dass noch ein Ich lies meinen Blick durch den Raum schweifen und beobachtete die Reaktionen der anderen Anwesenden.

Alle die da sind

Ich lächtelte Jonathan dankbar an als er mir zustimmte, sagte aber lieber mal nichts. Die Stimmung hier war immer noch nicht die beste. Als er Ella aufs Bett schmiss und sich auf sie drauf setzte stand ich auf und ging zu meiner Tasche. Gruppenkuscheln mit Fremden war noch nie mein Ding gewesen und ehrlich gesagt vertraute ich Jonathan noch nicht. Bei seinem Kommentar verdrehte ich leicht die Augen, aber so dass er es nicht sah. Ich musste ihm ya nicht gleich zeigen dass ich nicht viel von ihm hielt. Ich stellte die Tasche mit dem Ghettoblaster auf das freie Bett neben dem Fenster und schob meinen Koffer zu dem Schrank der dahinter stand. Nachdem ich mir den Schrank angeschaut hatte und mir überlegt hatte wo ich meine Klamotten wie hinlege oder hinhänge begann ich damit ihn einzuräumen. Ich wusste nicht was die anderen im Moment anstellten aber es war mir ehrlich gesagt auch egal. Sie konnten sich von mir aus weiterhin mit dem Mann streiten von dem ich noch nicht mal wusste ob er noch da war oder nicht. Das Mädchen was vorhin gekommen war hatte bis jetzt auch nichts mehr gesagt. Vielleicht fand sie die Situation auch nicht so bombig. So leise und unauffällig wie möglich räumte ich alle meine Klamotten in den Koffer und nahm ihn dann wieder mit zurück auf das Bett, wo ich meine Tasche abgestellt hatte. Ich setzte mich neben meine Tasche und begann den Rest aus dem Koffer ind die 3 Schubladen meines Nachttisches zu verteilen. Die anderen hatte ich mittlerweile fast komplett ausgeblendet, was nicht nur daran lag, dass einfach niemand etwas interessantes sagte oder tat. Hoffentlich geht das nicht immer so. Wir ham Spaß irgendwer kommt und motzt rum und dann is Funkstille hoffte ich und schloss eine volle Schublade.