Die Bücherei

Hier ist die Bücherei. Das ist ein großer Bereich, der sich über 2 Etagen zieht. Hier gibt es jede Art von Buch. Es befindet sich auch ein kleiner Teil mit DVDs in der Bücherei, jedoch muss man zum Bibliothekar gehen, damit er euch diese gibt, da die leeren Hüllen in den Regalen stehen. Hier befinden sich genau 15 Computer, welche den Schülern zur freien Verfügung stehen. In der unterrichtsfreien Zeit kann man die Outsider um diese kämpfen sehen.

Nathaniel hatte sich aus seinem Zimmer gewagt, und trat nun gähnend auf den Flur. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, das es schon recht spät war, zu spät, um noch mal runter zum Strand zu gehen, das passte ihm gar nicht, denn ein bisschen Bewegung käme ihm gerade gelegen. Seufzend stiefelte er los, wohin auch immer es ihn treiben würde. Vieles ging ihm zurzeit durch den Kopf, Dinge die ihn nachts nicht schlafen ließen. Und die Albträume waren schon seit einigen Tagen wieder zurückgekehrt. Er fuhr sich durch die kurzen Haare, bog um eine Ecke, und betrat dann die Bibliothek. Im vorbei gehen, nahm er sich ein Heft aus einem Ständer der am Eingang stand, und ließ sich auf eins der freien Sitzkissen fallen.

Oh mein Gott, dance with the devil *______*


Nathaniel blätterte weiter in seinem Comic. Die Erinnerungen der Kindheit schienen ihn fast zu erschlagen, er bemerkte nicht einmal, das er mit der Story in diesem Heft mitfieberte. Er warf sich in das Kissen zurück, und blätterte zur nächsten Seite. Schnell flogen seine Augen über die Zeilen, und schienen sie förmlich zu verschlingen. Nach einiger Zeit setzte er sich wieder aufrecht hin, und bemerkte dabeiverschwand aus den Augenwinkeln heraus, wie das Mädchen neben ihm, ihn immer wieder kleine Blicke zu warf. Er räusperte sich kurz, und verschwand hinter dem Comic, nach ein paar Minuten, traute er sich wieder aufzublicken, und sah sie irritiert, aber dennoch freundlich an. "Batman" sagte er, lachte leicht, und zeigte dabei auf das Heft.

(woar du kennst es? LIEEEBE *-*)










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"Nun..." Nathaniel lächelte ein wenig verlegen, und streckte die lange Beine vor sich aus. "Wofür interessieren sich Jugendliche in unserem Alter dann?" fragte er sie, und zwinkerte ihr dabei zu. Er merkte wie ihm die Beine langsam durch drehten, und innerlich verfluchte er sich dafür, das er den ganzen Nachmittag in seinem Bett verbracht hatte. Er hatte darüber nachgedacht sich einen Hund zu zulegen, mit dem könnte er dann Abends am Strand seine täglichen Runden drehen, und hätte somit auch noch einen treuen Begleiter an seiner Seite. Nicht so ein Verräter, oder eine von diesen Frauen die noch nie etwas von Anstand und Würde gehört hatten. Im gleichen Moment machte sich die Sehnsucht in ihm breit, die Sehnsucht nach einem Menschen, denen er sich hingeben konnte, jemanden zu dem das Vertrauen Grenzenlos war. Aber er hatte die Suche bereits aufgegeben, also kam ihm der Gedanke mit dem Hund ganz gelegen.

Der Blick des Jungen hatte sich bei ihren Worten verkühlt. Zocken war nie sein Fall gewesen, doch gab es immer diesen einen Abend am Wochenende, an dem sie sich vor den Fernseher gesetzt hatten, und nicht von den brutalen Killerspielen weg gekommen waren, vielleicht war das auch der Grund, weswegen einige schon früh die Kontrolle über sich und ihr Leben verloren hatten. Auch die Partys waren damals nicht weg zudenken gewesen, war er doch immer überall ein gern gesehener Gast gewesen, und hatte sich auch bald schon einen Namen gemacht. Und dann gab es immer dieses Mädchen, welchem er gefolgt war, und im Morgenrauen wieder verlassen hatte. Aber das alles schmerzte ihn nicht so sehr wie die Erinnerung an das eine, an welches er sich viel zu sehr gebunden hatte. Diesen Fehler würde er nicht noch einmal begehen. "Bis ans Ende aller Tage, ist auch ein Satz dem man als so junges Ding keinen Glauben schenken sollte" sagte er, und sah sie aufmerksam an. "Böse Jungs gibt es überall" mit Sicherheit gab es hier auf der Schule eine ganze Menge davon. "Ich bin selber erst vor ein paar Tagen angereist, und noch nicht großartig auf entdeckungstour gewesen“ gestand er ihr, doch wollte ihr nicht gleich das Gefühl vermitteln, das sie unerwünscht war. „Was schwebt dir vor?“ fragte er dann, und legte den Kopf leicht schief.

"Wer bereut vergeudet sein Leben" sagte er ihr, wie auch schon einigen anderen die ihm zuvor über den Weg gelaufen waren. Es war ein Guter Spruch, einen den man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen sollte. Es gab viel zu viel auf dieser Welt was man bedauern und, an dem man zerbrechen konnte, wieso immer betrübt und niedergeschlagen sein? Diese Welt hatte doch so viel mehr zu bieten. Hier war es ganz anders als in England, dort war es immer nur grau in grau gewesen. Die Engländer legten eine Höflichkeit an den Tag, welche er in anderen Städten oftmals vermisst hatte. Aber wenn er ehrlich zu sich war, war er froh von all dem weg zu sein. Er nickte ihr zu, stand auf, und zog die Baggy noch etwas tiefer. "Dann folg ich mal brav" war sein Kommentar, und wartete drauf das sie voran ging.

- Ende -